Ausführungsbestimmungen zu den Sportarten

Allgemeines

  • Die Teams werden aus Schülern einer Schuleinheit gebildet. Nicht gestattet sind Auswahlteams aus Regionen oder gar Kantonen.
  • Sportschulen, die in einer Sportart spezialisiert sind, dürfen in der entsprechenden Sportart kein Team stellen. Sie können aber Teams bei anderen Sportarten für Qualifikationswettkämpfe anmelden.
  • Bei allen Disziplinen soll für die Teambezeichnung das gleiche Schema gewählt werden. Diese Bezeichnung erscheint in allen Informationen, von den Wettkampfplänen bis zu den Ranglisten:
      1. Kanton
      2. Ort
      3. Name des Schulhauses, resp. der Schuleinheit
  • Teams mit einer Anreisezeit von 2 3 Stunden, die nicht übernachten, sollen nach Möglichkeit später ins Wettkampfgeschehen integriert werden.
  • Die Wettkampfpläne müssen vor der Veröffentlichung dem SVSS zur Begutachtung gesandt werden.
  • Der korrekte Eintrag der Resultate ist selbstverständlich und soll durch eine doppelte Kontrolle mit ev. Visum durch die Betreuerperson abgesichert sein.
  • Aktionen mit Gästen, Paten, etc. sollen über Mittag angesetzt werden. Zu diesem Zeitpunkt sind noch alle Teams da, und das Interesse ist grösser als am Ende des Wettkampfes.
  • Die Bedeutung des Wettkampfes verlangt eine würdige Rangverkündigung mit Medaillenabgabe und einem entsprechenden Rahmen (Podest, Musik, etc.). Neben den Medaillen können allenfalls auch kleine Geschenke abgegeben werden.
  • Die Ranglisten sollen so schnell als möglich im Internet aufgeschaltet werden.

BB, HB, UH, VB, BV

  • Es sollen alle Ränge ausgespielt werden. Der Wettkampfmodus ist so anzulegen, dass sämtliche Teams eine maximale Anzahl von Spielen durchführen können. Ein frühes Ausscheiden aus dem Turnier ist nicht im Sinne des Schulsporttag-Gedankens.
  • Im Wettkampfplan sollen in den Gruppen Teams aus möglichst verschiedenen Gegenden der Schweiz gesetzt werden.
  • Zum Ausgleich der unterschiedlichen Gruppenstärke sollen nach der Vorrunde Kreuzvergleiche gespielt werden.

GT, LA, SW

  • Die Streichresultate werden in den genannten Sportarten identisch gehandhabt: Pro Disziplin wird das schlechteste Resultat der vollen Anzahl Teilnehmender gestrichen.

LA

  • 80 m Lauf: pro Serie Teilnehmende aus verschiedenen Teams gegeneinander
  • Disz: Einheitliche Messbedingungen mit Instruktion mündlich 1 h vor Beginn
  • Ballwurf: Einheitliche Korridore bei allen Anlagen
  • 5 x 80 m: Einhaltung der Wechselzonen, sonst Disqualifikation. Info im Programm und durch Speaker
  • 5 x 1000 m: gut kontrollierbare, möglichst einsehbare Strecke im Gelände, ohne Abkürzungsmöglichkeiten

OL

  • Es werden Wald-OL-Kartenkenntnisse verlangt. Das Anspruchsniveau soll maximal D/H14 aufweisen.
  • Die Organisatoren reichen die OL-Bahnen im Sinne einer Qualitätskontrolle ca. 1 Monat vor dem Anlass dem SVSS ein. Ein Spezialist oder eine Spezialistin aus dem sCOOL-Team wird die Bahnen begutachten und falls nötig im Gespräch mit dem Bahnleger „zu hohe Schwierigkeitsgrade“ entschärfen.

PS

Technische Aspekte

  • Die ideale Wettkampfanlage ist eine Schmetterlingsform mit einem zentralen Übergabeort. Dadurch ergeben sich beim Wettkampf mehr Spannung und mehr Kontrolle, und es entfallen grössere Hin- und Rückwege für die Teilnehmenden.
  • Der vorangehende Gruppenwettkampf ist teamfördernd und schafft die Grundlage für einen gebündelten Handicap-Start mit maximal 3 min. Strafzeit.
  • Der Gruppenwettkampf basiert auf sportlicher Basis, d.h. es darf kein Glücksspiel sein.
  • Der sportliche Aufwand in den fünf Teildisziplinen soll für das Gesamtresultat gleichwertig sein, d.h. das Verhältnis der Distanzen soll ähnlich wie bei einem Triathlon sein.
  • Die Siegerzeit in der Kategorie Knaben soll bei ca. 1:30 h, bei den Mädchen bei ca. 1:45 h liegen. Somit kann der Mädchen-Start etwa eine halbe Stunde vor dem Knaben-Start erfolgen.
  • Die Strecken müssen klar gekennzeichnet und überwacht sein, damit kein Betrug möglich ist. Ideal sind verkehrsfreie Strecken.
  • Zur Vereinfachung der Kontrolle und für einen besseren Überblick über das Wettkampfgeschehen sollten in den Teildisziplinen keine Runden mit Mehrfach-Zielpassagen vorkommen.

Organisatorische Aspekte

  • Das Meldebüro für Startnummernausgabe, Chipabgabe, Mutationen etc. muss so früh eingerichtet sein, dass die Betreuer genügend Zeit für die Informationen an die Teammitglieder haben.
  • Streckenbesichtigungen sollten (mindestens für Crosslauf, Inline, MTB) zeitlich möglich und von einer vom Veranstalter gestellten verantwortlichen Person begleitet sein.
  • Der Start des Gruppenwettkampfs kann ca. 09.30 h 10.30 h erfolgen, derjenige für die Stafette (mit der Reihenfolge Mädchen – Knaben) etwa 1 ½ bis 2 h später.
  • Wenn keine Schmetterlingsform möglich ist, muss der Hin- und Rücktransport der Teilnehmenden organisiert sein.
  • Ein Testwettkampf einige Zeit vor dem SSST schafft Klarheit über allfällige Korrekturmassnahmen.
  • Die Rangverkündigung kann ca. 14.00 h – 14.30 h erfolgen, auch wenn allenfalls noch einzelne Teams unterwegs sein sollten.
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